Autoneum bleibt auf Zielkurs
Aufgrund der anhaltenden Knappheit an Halbleitern ist die Automobilproduktion 2021 weltweit nur um 2,5 Prozent auf 76,4 Millionen Fahrzeuge gestiegen, erläutert Autoneum in einer Mitteilung. Die Umsätze des weltweit aktiven Automobilzulieferers aus Winterthur fielen 2021 mit 1,7 Milliarden Franken im Jahresvergleich um 1,6 Prozent in Lokalwährungen und 2,3 Prozent in Franken geringer aus. Hintergrund sind die Umsätze von Autoneum in den USA. In der von der Halbleiterknappheit besonders betroffenen Region Nordamerika lag der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen um 7,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.
In den übrigen drei Marktregionen habe Autoneum hingegen besser als der jeweilige Gesamtmarkt abgeschnitten, wird in der Mitteilung weiter erläutert. In der Region Asien wurde ein Umsatzwachstum von 6,7 Prozent in Lokalwährungen verbucht. Die asiatische Automobilproduktion wies hingegen nur ein Plus von 5,1 Prozent aus. In der Region Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika legte der Umsatz sogar um 24,8 Prozent in Lokalwährungen zu. Hier wurde am Automobilmarkt ein Wachstum von 8,6 Prozent realisiert. In der Region Europa schnitt Autoneum trotz eines Umsatzrückgangs um 1,6 Prozent in Lokalwährungen besser als der Gesamtmarkt ab. Er wies im Jahresvergleich einen Rückgang der produzierten Fahrzeuge um 4,4 Prozent auf.
Aufgrund des besser als erwartet ausgefallenen Gesamtumsatzes bewege sich das Unternehmen weiterhin im oberen Bereich der im Oktober angepassten Zielgrössen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Seinen detaillierten Geschäftsbericht wird Autoneum am 2. März kommunizieren. Dabei rechnet das Unternehmen damit, eine Marge für das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von etwas über 3 Prozent ausweisen zu können. hs