Autoneum schreibt wieder schwarze Zahlen
Autoneum hat im ersten Halbjahr 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 890,3 Millionen Franken erwirtschaftet, informiert der international aktive Autozulieferer aus Winterthur in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 21,9 Prozent. Als Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wurden 44,7 Millionen Franken ausgewiesen. Im Vorjahressemester hatte Autoneum einen Verlust von 31,8 Millionen Franken geschrieben. Das Konzernergebnis legte im Jahresvergleich von einem Verlust von 54,9 Millionen auf einen Gewinn von 25,5 Millionen Franken zu. Damit habe sich „die im zweiten Halbjahr 2020 erreichte Rückkehr in die Gewinnzone bestätigt“, schreibt Autoneum.
Als Hintergrund der guten Entwicklung führt Autoneum die globale Erholung auf dem Automobilmarkt an. Neben den dadurch gestiegenen Umsätzen hätten jedoch auch die im letzten Jahr ergriffenen Massnahmen zur Kostensenkung und das Turnaround-Programm in Nordamerika zur Ergebnisverbesserung beigetragen, erläutert das Unternehmen. Dabei seien in allen Marktregionen Verbesserungen beim Betriebsergebnis erreicht worden.
Im Berichtshalbjahr habe Autoneum zudem „weiter in nachhaltige Mobilität investiert“, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Konkret geht der Autozulieferer dort auf sein alternatives Beschichtungsverfahren ABC ein. Es reduziere Energieverbrauch und CO2-Emissionen und komme „im Gegensatz zur Herstellung von Standardbeschichtungen ganz ohne Wasser aus“. Da anstelle von Latex ein thermoplastischer Klebstoff eingesetzt wird, seien die im ABC-Verfahren hergestellten Nadelvliesteppiche von Autoneum „nun noch besser rezyklierbar“, hs