Raiffeisen und Mobiliar arbeiten zusammen
Speziell bei Wohneigentum wollen die Raiffeisen Gruppe und die Mobiliar ab Januar 2021 zusammenarbeiten. Ihre strategische Partnerschaft soll die Bedürfnisse von Wohneigentümern umfassend bedienen, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit sollen Kundinnen und Kunden von „einer höheren Kompetenz und einer erweiterten Produktpalette mit aufeinander abgestimmten Bank-, Vorsorge- und Versicherungsprodukten“ profitieren.
Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen beteiligen sich beide je zur Hälfte am gemeinsamen Unternehmen. „Die dezentrale Struktur und die gelebte Nähe zu den Kundinnen und Kunden der beiden Unternehmen sind dabei ein grosser Vorteil“, bekräftigt auch der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz, Heinz Huber.
Eine gemeinsame digitale Plattform soll alle Bedürfnisse rund um das Thema privates Wohneigentum abdecken – vom Erwerb über den Unterhalt bis zum Verkauf. Sie soll im ersten Halbjahr 2021 lanciert und fortlaufend um neue Produkte und Dienstleistungen erweitert werden.
Mit dieser Kooperation verbänden sich zwei starke, genossenschaftlich verankerte Unternehmen, sagt der CEO der Mobiliar, Markus Hongler. „Die moderne Technologie erlaubt es, dass Unternehmen aus verschiedenen Branchen komplett neue Formen der strategischen Zusammenarbeit eingehen können, die in früheren Zeiten undenkbar waren“, so Hongler weiter.
Huber betont, dass Raiffeisen mit der strategischen Kooperation und dem Aufbau dieses gemeinsamen Unternehmens ihre Ambition unterstreiche, sich zum ganzheitlichen Lösungsanbieter zu entwickeln. Damit verschaffe sie sich „eine starke und nachhaltige Differenzierung“. mm