Swica trotzt der Pandemie
Einer Mitteilung von Swica zufolge hat die Gesundheitsorganisation im Geschäftsjahr 2020 Prämieneinnahmen in Gesamthöhe von 4,97 Milliarden Franken verbuchen können. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum um 2,2 Prozent. Ihnen standen im Jahresvergleich um 2,3 Prozent gestiegene Nettoversicherungsleistungen in Höhe von 4,22 Milliarden Franken gegenüber.
Als Unternehmensergebnis wurden 137,9 Millionen Franken verbucht, das sind 11,7 Prozent mehr als 2019. Zum guten Ergebnis habe auch die rasche Erholung der Kapitalmärkte von der Pandemie beigetragen, schreibt Swica. Sie habe „zu einer ansprechenden Anlagerendite von 4,2 Prozent“ geführt.
Die Zahl der bei Swica Versicherten legte gegenüber Vorjahr um 0,3 Prozent auf rund 1,53 Milliarden Kunden zu. Dabei konnte die Zahl der im Rahmen des Krankenversicherungsgesetzes Versicherten um 1,6 Prozent gesteigert werden. Die Zahl der Unternehmenskunden stieg im Jahresvergleich um 1,4 Prozent an.
Abstriche musste Swica hingegen bei der Schaden-Kosten-Quote hinnehmen. Sie stieg im Bereich der Krankenversicherung innert Jahresfrist von 98,9 auf 99,2 Prozent an. Gruppenweit verschlechterte sich die Quote von 98,4 auf 99,1 Prozent.
In der Mitteilung geht Swica zudem auf die Entwicklungen im Bereich Telemedizin ein. Deren Vorteile seien während der Pandemie „voll zum Tragen“ gekommen, schreibt das Unternehmen. Die verstärkte Nachfrage nach Telemedizin habe zudem positive Auswirkungen für das Pilotprojekt santé24 gehabt. Das dort eingesetzte Telemedizingerät TytoHome sei im Berichtsjahr von rund 2000 Versicherten getestet worden. hs